
Kinderpornos gesucht und gespeichert: Oberallgäuer (39) zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt
Der Angeklagte sieht blass aus. Ohne Anwalt sitzt er im Sitzungssaal des Amtsgerichts Sonthofen.
Dem 39-Jährigen, der im Oberallgäu wohnt, wird der Besitz von über 1.500
kinderpornografischen Bild- und Videodateien zur Last gelegt. Er ist geständig. Richterin
Brigitte Gramatte-Dresse verurteilt ihn zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr, ausgesetzt auf
drei Jahre Bewährung. Der Mann nimmt das Urteil an.
„Ich habe großen
Bockmist gemacht. Es tut mir leid“, sagt der arbeitslose Küchenhelfer als Schlusswort
vor der Urteilsverkündung. Dass er geständig ist, legt ihm die Richterin positiv aus,
auch, dass er sich noch keine Straftat hat zu Schulden kommen lassen und vor allem, dass er die
kinderpornographischen Bilder und Filme nicht weiter verbreitet hat. Das zumindest haben
IT-Fachleute herausgefunden, die im Auftrag der „Zentralstelle Cybercrime Bayern“ den
Laptop samt Speicherkarte untersuchten.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der
Mittwochsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 06.02.2019.
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